Nils kauft mit Mama ein. Sie gehen
in ganz viele Geschäfte. Und Mamas Taschen sind voll und schwer. Nils hat keine
Lust mehr. Er ist müde. Und seine Füße tun weh.
„Mama, ich kann nicht“, jammert
Nils.
„Dann gehen wir zum Marktplatz.
Dort sind Bänke“, sagt Mama.
Am Marktplatz setzen sie sich beim
Brunnen auf eine Bank. Mama kauft beim Eismann zwei Eis. Nils passt solange auf
die Taschen auf. Dann essen sie ihr Eis. Mama schließt die Augen und ruht sich
aus. Die Sonne scheint, und es ist warm.
Nils langweilt sich. Er steht auf
und geht zum Brunnen. Er taucht die Hände in das Wasser und spritzt. Das macht
Spaß. Als er genug gespritzt hat, klettert er auf den Brunnenrand und läuft im
Kreis herum.
„Nils, komm sofort herunter“, ruft
Mama.
Aber Nils will nicht. Er läuft
weiter.
„Nils, komm“, ruft Mama und steht
auf. Sie geht zu Nils. Nils läuft weg und lacht.
„Spring runter, bevor du
hineinfällst“, ruft Mama und läuft hinterher.
„Fang mich doch“, ruft Nils und
rennt weg.
Platsch. Nils hat nicht aufgepasst. Jetzt liegt er im Brunnen und schreit ganz laut.
Platsch. Nils hat nicht aufgepasst. Jetzt liegt er im Brunnen und schreit ganz laut.
Schon ist Mama da und hebt ihn aus
dem Wasser.
„Junge, ich habe es doch gesagt“,
stöhnt Mama.
Nils weint, er ist ganz
unglücklich. Aus seinen Haaren und seiner Kleidung läuft Wasser heraus. Unter
ihm bildet sich eine Pfütze.
„Wie gut, dass die Sonne scheint“,
sagt Mama und lacht.
Nils schaut zu ihr hoch. Er hört
auf zu weinen. Schließlich lacht er mit Mama.
„So können wir nicht nach Hause
gehen. Sonst wirst du krank. Komm, wir kaufen dir trockene Sachen“, sagt Mama.
Sie nimmt Nils an die Hand und sammelt ihre Taschen ein. Gemeinsam gehen sie in
den Laden neben dem Brunnen.